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Der Vorhang fällt : Ein Mädchen erlebt den Sommer 1968 in Leipzig

By: Language: German Publication details: Leipzig [u.a.] Altberliner Verl. 2005Edition: 1. AuflDescription: 190 S. 21 cmISBN:
  • 3833966114
Subject(s): DDC classification:
  • 943
  • 830 B
LOC classification:
  • K
Other classification:
  • Zeitgeschichte
  • 17.97
  • 18.10
  • NZ 15000
Summary: Aus der Sicht einer 12-Jährigen wird der politisch "heiße Sommer" 1968 vor der Kulisse Leipzigs plastisch in Szene gesetzt. Die Sprengung der völlig intakten gotischen Universitätskirche und die Niederschlagung des "Prager Frühling" bilden dabei gleichsam die zeitliche Klammer. Als Tochter eines "bürgerlichen Intellektuellen" (Regisseur) erlebt die Protagonistin schulische Repressalien, Kulturzensur und die brutale Auflösung von Demonstrationen. Türk ist bemüht, Ort, Zeit und Geschehnisse authentisch zu reihen. Das bringt durchaus Spannung, für eine differenzierte Darstellung jedoch bleibt wenig Raum. Lehrer, Stasi und Parteigenossen wurden aus dem üblichen "Schnittmusterbogen des Bösen" entnommen und über allem liegt die Diktion "Der Geschichtslehrer erzählt". In dieser Hinsicht freilich gut zu verwenden, literarisch besehen jedoch eher hölzern, einseitig und ungelenk.. - Zwischen Sprengung der Leipziger Universitätskirche und Niederschlagung des Prager Frühlings wird die DDR als Unrechtsstaat gegenüber Andersdenkenden in Szene gesetzt.
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Belletristik Kinder Belletristik Kinder Bibliothek Wildau III J 0 Available DDR 150336

Aus der Sicht einer 12-Jährigen wird der politisch "heiße Sommer" 1968 vor der Kulisse Leipzigs plastisch in Szene gesetzt. Die Sprengung der völlig intakten gotischen Universitätskirche und die Niederschlagung des "Prager Frühling" bilden dabei gleichsam die zeitliche Klammer. Als Tochter eines "bürgerlichen Intellektuellen" (Regisseur) erlebt die Protagonistin schulische Repressalien, Kulturzensur und die brutale Auflösung von Demonstrationen. Türk ist bemüht, Ort, Zeit und Geschehnisse authentisch zu reihen. Das bringt durchaus Spannung, für eine differenzierte Darstellung jedoch bleibt wenig Raum. Lehrer, Stasi und Parteigenossen wurden aus dem üblichen "Schnittmusterbogen des Bösen" entnommen und über allem liegt die Diktion "Der Geschichtslehrer erzählt". In dieser Hinsicht freilich gut zu verwenden, literarisch besehen jedoch eher hölzern, einseitig und ungelenk.. - Zwischen Sprengung der Leipziger Universitätskirche und Niederschlagung des Prager Frühlings wird die DDR als Unrechtsstaat gegenüber Andersdenkenden in Szene gesetzt.

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