000 03146nam a2200301 u 4500
001 365813251
003 DE-Wi27
005 20250616143659.0
007 cr||||||||||||
008 150115s2014 |||||||||||||||||ger||
020 _99783868546248
_a9783868546248
024 3 _a9783868546248
040 _bger
_cDE-Wi27
_erakoeb
041 0 _ager
072 _2ejt
_aSozialer Wandel
100 1 _4aut
_aBude, Heinz
153 _a605
_jSozialer Wandel
245 1 0 _aGesellschaft der Angst
260 _bHamburger Edition HIS Verlagsges
_c2014
300 _a166 S.
337 _aebook
520 8 _aAngst kennzeichnet eine Zeit, in der in Europa Populisten von rechts im Anmarsch sind, in der sich unter ganz normalen Leuten Erschöpfungsdepressionen ausbreiten und in der der Kapitalismus von allen als Krisenzusammenhang erlebt wird. Angst ist der Ausdruck für einen Gesellschaftszustand mit schwankendem Boden. Die Mehrheitsklasse fühlt sich in ihrem sozialen Status bedroht und im Blick auf ihre Zukunft gefährdet. Man ist von dem Empfinden beherrscht, in eine Welt geworfen zu sein, die einem nicht mehr gehört. Am Leitfaden des Erfahrungsbegriffs der Angst erfasst Heinz Bude eine Gesellschaft der verstörenden Ungewissheit, der heruntergeschluckten Wut und der stillen Verbitterung. Das betrifft die Intimbeziehung genauso wie die Arbeitswelt, das Verhältnis zu den politischen Angeboten ebenso wie die Haltung zur Finanzdienstleistung. Es handelt sich weniger um die Angst vor einem "großen Anderen", es ist die Angst vor den eigenen, schier unendlich wirkenden Möglichkeiten, zu denen wir uns verleiten lassen. Das Angstbild, das sich nach den Funktions- und Legitimationskrisen des Kapitalismus wie des Internets ausbreitet, ist das Bild von selbstregulativen Systemen, die auf den Reaktionen und Entscheidungen der beteiligten Individuen beruhen. Welchen gesellschaftlichen Entwicklungen sehen sich die Menschen ausgeliefert, wo fühlen sie sich verlassen, bevormundet oder übergangen? Wie kann unser Ich der Angst standhalten und in welchen Ritualen und Diskursen kann es sich mit anderen über die gemeinsamen Ängste verständigen?
545 0 _aHeinz Bude, Prof. Dr. phil., einer der führenden zeitgenössischen deutschen Soziologen, Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel und am Hamburger Institut für Sozialforschung tätig. Seine Diagnosen zu Themen wie Armut und Exklusion, die Berliner Republik, die Rolle der Kirchen oder zum Bildungsstand finden ein großes Echo in der Öffentlichkeit und in den überregionalen deutschen Medien. Er ist u. a. Autor des Erfolgstitels "Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet".
856 4 0 _qapplication/pdf
_s461 KB
_uhttps://static.onleihe.de/content/bookwire_nat/20160804/1007701277/v1007701277.pdf
_yLeseprobe
856 4 0 _qcover/jpeg
_s36 KB
_uhttps://static.onleihe.de/images/bookwire_nat/20181025/9783868546248/tn9783868546248l.jpg
_yCoverbild
856 4 0 _qebook
_s857 KB
_uhttps://www.onleihe.de/ds/frontend/mediaInfo,51-0-365813251-100-0-0-0-0-0-0-0.html
_zTitel nur digital verfügbar; zur Ausleihe bitte hier klicken!
942 _cONLEIHE
999 _c32230
_d32230