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_aBachmann, Ingeborg
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245 1 0 _aDie Radiofamilie
260 _bSuhrkamp Verlag
_c2012
300 _a413 S. Ill.
337 _aebook
520 8 _aIm Herbst des Jahres 1951 tritt eine "kettenrauchende Meerfrau mit Engelhaar, die mehr flüsterte als sprach" in die Hörspielabteilung des amerikanischen Besatzungssenders Rot-Weiß-Rot in Wien ein. Ingeborg Bachmann, so der Name der jungen Frau, wird für die nächsten beiden Jahre das Unterhaltungsprogramm des Senders prägen und die Radiofamilie Floriani zur bekanntesten und beliebtesten Sendung der Nachkriegszeit machen. Sie sind bürgerlich, und sie sind verschroben, die Florianis: Da ist Hans, der Paterfamilias, Oberlandesgerichtsrat und ehrenhaft bis in die Knochen. Von den rotzfrechen Kindern wird er um den Finger gewickelt: "Ich bin eine komische Figur in meiner Familie", beklagt er sich bei seiner Frau Vilma, Generalstochter aus dem Ersten Weltkrieg, "also ein bisserl etwas Höheres", und in dieser Frage nicht gewillt, dem Herrn Gemahl zu widersprechen. Strenger geht sie da schon mit dem Onkel Guido ins Gericht, dem Halbbruder des Oberlandesgerichtsrats. Er war ein Nazi, aber ein kleiner, der sonst nichts angestellt hat. "Nur ein Trottel, der auf den Hitler hereingefallen ist." Woche für Woche kommen sie zusammen und verhandeln mit viel Witz und Ironie den Kalten Krieg, die Entnazifizierung, den beginnenden Wiederaufbau - und neben dem großen auch das kleine Geschehen im Nachkriegsösterreich. Lange galten die von Ingeborg Bachmann verfaßten Skripte als verloren. In diesem Band sind sie nun, zusammen mit einem ausführlichen editorischen Nachwort des Herausgebers, erstmals publiziert.
545 0 _aIngeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtb&auml;nden<em> Die gestundete Zeit</em> (1953) und <em>Anrufung des Gro&szlig;en B&auml;ren</em> (1956) publizierte sie H&ouml;rspiele, Essays und zwei Erz&auml;hlungsb&auml;nde. <em>Malina</em> (1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom. <p>Joseph McVeigh ist Professor für Germanistik am Smith College in Northampton, Massachusetts. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der deutschen und österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts sowie auf den deutsch-amerikanischen Kulturbeziehungen nach 1945.</p>
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