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100 1 _aKang, Han
_4aut
_eVerfasserin
245 _aDeine kalten Hände :
_bRoman /
_cHan Kang ; aus dem Koreanischen von Kyong-Hae Flügel.
250 _a1. Auflage.
260 _aBerlin :
_bAufbau,
_c[2019]
300 _a312 Seiten
_c22 cm
520 _aBarbara Riedl
520 1 _aEine Schriftstellerin, Alter Ego der Autorin (zuletzt "Menschenwerk", ID-A 42/17), trifft auf einen Bildhauer, dessen Gipsskulpturen menschlicher Körper sie faszinieren. Sie fragt ihn nach dem "Warum" seiner Kunst und erhält statt einer Antwort dessen Tagebuch, das Rückgrat vorliegenden Titels. Er selber verschwindet spurlos. Im Mittelpunkt steht die Beziehung des Künstlers zu zwei Personen, einer stark übergewichtigen Frau, von deren Händen er zahllose Abdrücke nimmt, und einer Innenarchitektin, deren Unnahbarkeit ihm auffällt. Beide leiden an weit zurückreichenden Traumata, die sie hinter gesellschaftskonformen "Masken" zu verbergen versuchen. Das schmerzhafte Ablösen des angetrockneten Gipses steht gleichsam für das Abwerfen psychischer Altlasten. Entwurzelung, Leiden und Leere des modernen Menschen, dem eine "Maske" von Verhaltensnorm und Anpassung aufgezwungen wird, ist Zentralthema im Werk der mehrfach preisgekrönten südkoreanischen Autorin (vgl.a. "Die Vegetarierin", ID-A 39/16). Keine leichte Kost, aber sprachlich brillant und präzise. Für literarisch versierte, aufgeschlossene Leser empfohlen.
520 8 _aEin Bildhauer verschwindet spurlos. Sein Tagebuch gelangt in die Hände der Schriftstellerin H. Sie erkennt darin den tieferen Sinn seiner Kunst: Gipsabdrücke von menschlichen Körperteilen als Auseinandersetzung mit inhumanen, maskenhaften gesellschaftlichen Normen, an denen seine Modelle zerbrechen.
653 _aAsien
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