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Hacker - Porträt einer Gegen-Kultur. Ein Film von Alexander Biedermann [Regie, Drehbuch] [DVD]

By: Contributor(s): Publisher number: D271Language: German Publication details: Berlin Salzgeber & Co. Medien 2011Description: 1 DVD DD/2.0 stereo 16:9Subject(s): Summary: Am Abend des 19. Novembers 1984 finden Steffen Wernéry und Wau Holland eine Lücke im Btx-System, durch die sie 135.000 DM von der Hamburger Sparkasse auf das Konto ihres Hackervereins transferieren. Am nächsten Tag überweisen sie das Geld öffentlichkeitswirksam zurück. Der "Btx-Hack" wird zum historischen Ausgangspunkt des deutschen Hackertums. Alexander Biedermann geht in seinem Film "Hacker" einer Szene nach, die zumeist im Verborgenen agiert. Für den Dokumentarfilm jedoch treten fünf Hacker aus verschiedenen Generationen und unterschiedlichen subkulturellen Nischen "ans Tageslicht"- u.a. die Mitbegründer des Chaos Computer Clubs Steffen Wernéry und Reinhard Schrutzki. Der Film ergründet, welche Motive die fünf Hacker möglicherweise eint und wie sich die "Hacker-Ethik" und ursprünglichen Visionen, die etwa den Chaos Computer Club prägten, gewandelt haben. Während sich die frühen Hacker als Entdecker und Kreative verstanden, die gesellschaftspolitische Ziele verfolgten, scheinen im Laufe der Zeit Geld, Ruhm und Zerstörungslust in den Vordergrund getreten zu sein ? so bemängeln es jedenfalls die Pioniere der ersten Stunde. Tatsächlich entstehen jährlich Milliardenschäden durch Würmer und Viren. Doch auch Hacker der neuen Generation betonen ihr moralisches Bewusstsein und setzen ihre Fähigkeiten zur Schadensvermeidung ein. (Vision Kino) Einst als "Robin Hood" der Datennetze bewundert, gilt er heute als Plagegeist, Krimineller oder gar "Datenterrorist" - der Hacker ist ein zwiespältiges Wesen. Für die Unmengen neuer Viren und Würmer, die jedes Jahr für Schäden in Millionenhöhe sorgen, wird er verantwortlich gemacht und gleichzeitig von der Industrie angeworben, um Sicherheits- Software, Anti-Viren-Programme und Firewalls gegen Hacker-Angriffe zu entwickeln. Eine paradoxe Situarion. Ist der Hacker von heute also Übel- oder Wohltäter? Oder einfach nur Angestellter mit Urlaubsanspruch und Rentenversicherung? In seinem Dokumentarfilm trifft Alexander Biedermann fünf Hacker verschiedener Generationen und hinterfragt ihr Selbstverständnis, ihren Antrieb. Neben den Hackern der Gegenwart, die immer wieder die Grenzen der Computersysteme neu definieren, geht es auch um diejenigen, die den legendären NASAHack in den 80ern zu verantworten haben. HACKER begibt sich auf die menschlichen Spuren im Datennetz und lässt die persönlichen Geschichten dahinter erahnen. Den Soundtrack dazu liefert Klaus Schulze, Pionier und Ikone der elektronischen Musik. Laufzeit ‏ : ‎ 1 Stunde und 19 Minuten
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DVD Erwachsene DVD Erwachsene Bibliothek Wildau Z 040 Available F16020

Orig.: Deutschland, 2010

Am Abend des 19. Novembers 1984 finden Steffen Wernéry und Wau Holland eine Lücke im Btx-System, durch die sie 135.000 DM von der Hamburger Sparkasse auf das Konto ihres Hackervereins transferieren. Am nächsten Tag überweisen sie das Geld öffentlichkeitswirksam zurück. Der "Btx-Hack" wird zum historischen Ausgangspunkt des deutschen Hackertums. Alexander Biedermann geht in seinem Film "Hacker" einer Szene nach, die zumeist im Verborgenen agiert. Für den Dokumentarfilm jedoch treten fünf Hacker aus verschiedenen Generationen und unterschiedlichen subkulturellen Nischen "ans Tageslicht"- u.a. die Mitbegründer des Chaos Computer Clubs Steffen Wernéry und Reinhard Schrutzki. Der Film ergründet, welche Motive die fünf Hacker möglicherweise eint und wie sich die "Hacker-Ethik" und ursprünglichen Visionen, die etwa den Chaos Computer Club prägten, gewandelt haben. Während sich die frühen Hacker als Entdecker und Kreative verstanden, die gesellschaftspolitische Ziele verfolgten, scheinen im Laufe der Zeit Geld, Ruhm und Zerstörungslust in den Vordergrund getreten zu sein ? so bemängeln es jedenfalls die Pioniere der ersten Stunde. Tatsächlich entstehen jährlich Milliardenschäden durch Würmer und Viren. Doch auch Hacker der neuen Generation betonen ihr moralisches Bewusstsein und setzen ihre Fähigkeiten zur Schadensvermeidung ein. (Vision Kino) Einst als "Robin Hood" der Datennetze bewundert, gilt er heute als Plagegeist, Krimineller oder gar "Datenterrorist" - der Hacker ist ein zwiespältiges Wesen. Für die Unmengen neuer Viren und Würmer, die jedes Jahr für Schäden in Millionenhöhe sorgen, wird er verantwortlich gemacht und gleichzeitig von der Industrie angeworben, um Sicherheits- Software, Anti-Viren-Programme und Firewalls gegen Hacker-Angriffe zu entwickeln. Eine paradoxe Situarion.
Ist der Hacker von heute also Übel- oder Wohltäter? Oder einfach nur Angestellter mit Urlaubsanspruch und Rentenversicherung?

In seinem Dokumentarfilm trifft Alexander Biedermann fünf Hacker verschiedener Generationen und hinterfragt ihr Selbstverständnis, ihren Antrieb. Neben den Hackern der Gegenwart, die immer wieder die Grenzen der Computersysteme neu definieren, geht es auch um diejenigen, die den legendären NASAHack in den 80ern zu verantworten haben.

HACKER begibt sich auf die menschlichen Spuren im Datennetz und lässt die persönlichen Geschichten dahinter erahnen. Den Soundtrack dazu liefert Klaus Schulze, Pionier und Ikone der elektronischen Musik.
Laufzeit ‏ : ‎ 1 Stunde und 19 Minuten

Sprache: ‎ Deutsch Untertitel: Englisch

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