Ein kleiner Pinguin, der anders ist als seine Artgenossen und wegen seiner merkwürdigen Sprache ausgelacht wird, macht sich "anz galleine" auf eine Reise. Ob er in der Ferne das große Glück finden kann? Ab 4. (Almuth Hochmüller)

"Fast genau am anderen Ende der Welt" liegt die Pinguininsel, auf der unzählig viele Pinguine leben. Einer von ihnen ist anders als die Artgenossen. Sie merken es, als er zu sprechen beginnt und mit ihnen zur "Scheisolle" schwimmen will. Sie lachen ihn aus, sodass er "anz galleine" eine "Meise racht". Er heuert an auf einem Schiff, das ihn in ein unbekannt grünes Land bringt, wo er mit Schafen spielt und neben ihnen in den Sternenhimmel träumt. Doch weil er sich "hach nause" sehnt, verlässt er die neuen Freunde und wird in der Heimat begeistert empfangen. Er hat ja auch so viel zu erzählen! Die heitere Geschichte von Abschied, Aufbruch, mutigem Selbstbewusstsein und schmerzendem Heimweh ist mit grosszügigen Aquarellbildern aufwendig illustriert. Wirkungsvoll lässt H. Wilson das Schwarz und Weiss der befrackten Pinguine mit dem hellen Blau ihrer heimischen Eiswüste kontrastieren. Das Cover zeigt den kleinen Ausreisser "auf der Suche nach dem grossen Glück", das, so lernt er, eher im Vertrauten zu finden ist. Eine sich mühelos einprägende Botschaft. In Text und Bild wärmend und überall sehr empfohlen. Ab 4