Freya Rickert

Dieser Roman ist das Debüt einer Landschaftsarchitektin. Schauplatz ist die einsame Privatinsel Monte Spina, die vor der Nordspitze von Lanzarote liegt. Dort erhält Toni (32) nach dem Unfalltod ihres geliebten Mannes eine Stelle als Inselgärtnerin; für sie die Chance eines Neuanfangs. Obwohl der imposante Garten verkommen und die Insel verhüllt ist, reizen sie die schroffe, grandiose Landschaft und die Stille. Nach Anfangsproblemen freundet sie sich auch mit den Angestellten an. Der immens reiche Besitzer Max flößt ihr am Anfang Angst ein, zieht sie dann aber doch in seinen Bann. Eine seiner Freundinnen warnt sie sogar vor ihm: Er sei böse, verdorben, maßlos - und für manche Frauen wie eine Droge. Den Annäherungsversuch seines Freundes wehrt sie noch ab. Doch mit Max hat sie Sex und glaubt lange, zu seinem menschlichen Kern vordringen zu können. Doch er verweigert dies, bietet ihr sogar viel Geld, falls sie aus seinem Leben verschwinde, um sie vor ihm zu schützen. Am Ende löst sie sich. Viel Lokalkolorit und Leidenschaft mit einem Hauch von Masochismus. Doppelbödige Figuren. Spannende Urlaubslektüre.

Nach dem Unfalltod ihres Mannes wird Toni als Gärtnerin auf einer einsamen Privatinsel in der Nähe von Lanzarote angestellt. Trotz der grandiosen Landschaft leidet sie bald unter dem aggressiven, selbstsüchtigen Besitzer, in den sie sich dann trotzdem verliebt, weil sie glaubt, ihn ändern zu können.