Freya Rickert

Nach dem Gesellschaftsroman "Das Versprechen eines Sommers" (ID-B 30/17) legt die Londoner Autorin einen spannenden Thriller vor. Auf einem abgelegenen, wildromantischen Landgut in den schottischen Highlands verbringen neun ca. 30 jährige Londoner, die sich vom Studium in Oxford her kennen, den Jahreswechsel; dabei werden sie von drei Angestellten des Gutsherrn betreut. Schon früh treten Spannungen auf, dann wird das Anwesen durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Außerdem sind alle besorgt wegen des Highland-Rippers, der sich in der Gegend aufhalten soll, und seiner sechs Opfer. Als dann die dominante Miranda draußen tot aufgefunden wird, rätseln alle, was geschehen ist. Ein Angestellter mit Verletzungen zweifelt an seinem Erinnerungsvermögen. Seine Kollegin findet versteckte Drogen im Nebengebäude. Die Polizei will mit dem Helikopter kommen, was sich hinauszögert. Diffuse Verdächtigungen und Ängste werden immer beklemmender, alte Konflikte hochgespielt ... Erzählt wird aus der Ich-Perspektive einzelner Figuren, wobei häufig in die Gegenwart gesprungen wird. Nachfrage ist zu erwarten.

Neun Londoner, die sich vom Studium her kennen, verbringen den Jahreswechsel auf einem schottischen Landgut, das durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten wird. Alte Konflikte brodeln. Als dann draußen eine tote Frau gefunden wird, wachsen Spannungen, Ängste und Verdächtigungen.