Schindlers Liste
Language: German Original language: English Publication details: Bertelsmann, München 1994; 1994Edition: 2. AuflDescription: 344 SISBN:- 9783570019689
Item type | Current library | Call number | Status | Notes | Barcode | |
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Bibliothek Wildau | R 11 | Available | NS-Zeit | 940112 |
Schindlers Liste ist ein halbdokumentarischer Roman des australischen Schriftstellers Thomas Keneally von 1982. Basierend auf offiziellen Dokumenten, Briefen, Interviews und privaten Aufzeichnungen erzählt er die Geschichte des NSDAP-Mitglieds und Unternehmers Oskar Schindler, wie er während der NS-Herrschaft über 1000 polnische Juden vor ihrer Ermordung im Holocaust rettet.
Der Roman bildete die Grundlage für den Dokumentarfilm Schindler (1983) von Jon Blair und gemeinsam mit diesem die Grundlagen für den oscarprämierten Spielfilm Schindlers Liste (1993) von Steven Spielberg. * wiki
Oskar Schindler war zweifellos eine der schillerndsten Persönlichkeiten im von Deutschen besetzten Krakau der 40er Jahre. Der teurem Kognak, schönen Frauen und schnellen Autos zugetane erfolgreiche Geschäftsmann verstand es, sich bei Gelagen mit Nazioffizieren lukrative Aufträge zu sichern und seine guten Beziehungen bis in höchste Stellen geschickt rur seine Interessen auszunutzen. Doch was waren seine Interessen? Als Schindler auf einem Spazierritt mit seiner Geliebten zufällig Zeuge der ersten Säuberungswelle im Krakauer Ghetto wurde und die leidenschaftslose, routinemäßige Grausamkeit der Mörder sah, stand rur ihn plötzlich eins fest: Er würde sich diesem Tun entgegenstellen. Schindlers Fabrik entwickelte sich in der Folgezeit zu einer Zufluchtsstätte rur jüdische Arbeiter, die er vor der Willkür des sadistischen KZ-Kommandanten Göth schützte. Die eigentliche Genialität dieses Mannes bestand jedoch in der faszinierenden Geistesgegenwart, mit der es ihm selbst in ausweglos scheinenden Situationen noch gelang, Juden aus den Todeszügen und selbst aus Auschwitz herauszuholen. Einzelne der hier berichteten Schicksale zeigen, daß Schindler bei seinen waghalsigen Aktionen auf sein Kartenglück, Bluff und schauspielerische Fähigkeiten ebenso setzte wie auf Bestechung und Einschüchterung. Sein Geniestreich aber bestand darin, bei der Auf- und »End«lösung des KZ seine Arbeiter auf eine Liste kriegswichtiger Spezialisten zu setzen und mit der Umsiedlung seiner Fabrik nach Mähren vor dem sicheren Tod zu bewahren.*amazon
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