Vor Doëlan wird ein Leichnam aus dem Meer geborgen. Der erdrosselte Tote war ein verhasster, steinreicher Schafzüchter und Immobilienbesitzer auf der Belle-Xle. Kommissar Dupin und sein Team ermitteln auf der "schönsten Insel der Welt", wo bald noch ein Mord verübt wird ... Georges Dupins 10. Fall.

Bald wird auch der letzte Winkel, die letzte Idylle der Bretagne von fiktiven Verbrechen heimgesucht und dank Bannalecs eindringlichen Schilderungen von Landschaft, Meer, Klima und Kulinarik wird es auch bald keinen touristischen Geheimtipp im westlichsten Teil Frankreichs mehr geben. Sein 10. Fall (nach "Bretonische Spezialitäten", ID-A 29/20) führt Kommissar Dupin auf die im wörtlichen Sinne traumhaft schöne Insel "Belle-Xle" vor der Bucht von Quiberon. Das Mordopfer hatte dort viele Feinde und alle werden verdächtigt, den reichen Schafzüchter und Immobilienbesitzer Patric Provost getötet zu haben. Alle hatten unter seiner herzlosen Art zu leiden, allen hat er Träume zerstört oder behindert. So gern Dupin im Wasser ist, so ungern fährt er übers Wasser - es bleibt ihm jedoch nichts anderes übrig, als für die Ermittlungen in ein Boot zu steigen. Reichlich belohnt wird er (und werden die Leser*innen) mit einer überwältigenden Natur, mit mythischen Menhiren, exzellenter Küche, Kaffee, Wein - und im Gegensatz zum Vorgängerband auch wieder mit dem bekannten, ihn umgebenden Personal. Für alle. [Regine Mitternacht]