Alles Fleisch ist Gras. Roman

Mähr, Christian

Alles Fleisch ist Gras. Roman - Wien Deuticke 2010 - 397 S. 21 cm

Ein ungewollter Totschlag hat eine von einem Kriminalbeamten ausgelöste Aktion zur Beseitigung von "Schädlingen der Gesellschaft", darunter auch der Mann seiner Ex, zur Folge, die aber ebenso makaber wie ironisch erzählt wird. (Peter Vodosek)

Mährs Romane (zuletzt "Semmlers Deal", BA 3/08) spielen gerne mit dem Übersinnlichen und Irrationalen. Hier, in einer Serie von Verbrechen der besonderen Art, verbreitet sich kriminelle Energie geradezu ansteckend und wird teils ironisch teils zynisch dargestellt. Ein schlimmstenfalls an einem Totschlag schuldiger Ingenieur wird von einem Schulfreund, einem Kriminalbeamten erpresst, um mit ihm gemeinsam "Schädlinge der Gesellschaft" heimlich, still und leise zu eliminieren. Praktischerweise können dabei gleich persönliche Rechnungen beglichen werden. Weitere Mitarbeiter am löblichen Werk zu finden, ist also nicht schwer. "Und wenn sie nicht gestorben sind, so morden sie noch heute", heisst es treffend im Klappentext - und das in Vorarlberg, im biederen Dornbirn. Der Roman liest sich spannend, wenngleich das bevorzugte Mordwerkzeug makaber und nicht gerade appetitanregend ist. Breit empfohlen

9783552061279 (Pp.) EUR 19.90 (DE), EUR 20.50 (AT), sfr 34.50 (freier Pr.)

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551/06127

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