Leo Speidel

Magali, die Ehefrau Lukas von Stettens, die ihr 2. Kind erwartet, erhält von einem Notar den Zugang zum Vermächtnis ihrer Mutter Carlotta van Kampen. Für den Inhalt des geheimen Schließfachs in der Schweiz ist Kardinal Finzi-Contini bereit, über Leichen gehen. Zu dessen Leidwesen ist der neue Papst Lorenzo entschlossen, den "Augiasstall Kurie" gründlich auszumisten. Lukas wird überraschend zum Vorsitzenden einer Ethikkommission ernannt. Währenddessen hat seine Schwester Lucie die Qual der Wahl: 2 Verehrer ringen um ihre Gunst, doch kann sie ihnen trauen oder führen sie Verrat im Schilde? Das Finale der "Seelenfischer" ist womöglich noch kruder als die vorigen Bände (vgl. ID-G 18/17 und 22/17). Verschwörungstheorien und Pseudowissenschaften haben ungefilterten Eingang in das Werk gefunden, lebende Personen wurden mit leicht veränderten Namen erkennbar gemacht (der Präfekt des Päpstlichen Hauses, Gänswein, heißt im Buch Gänserich, der Limburger Bischof Tebartz-van Elst heißt Titus von Elsterich, Bischof von Laimburg). Bestenfalls zur Komplettierung der beiden Vorgängerbände, ansonsten keine Empfehlung.

Der neue Papst Lorenzo ist entschlossen, den "Augiasstall Kurie" gründlich auszumisten und ernennt Lukas von Stetten überraschend zum Vorsitzenden einer Ethikkommission. Währenddessen versucht Kardinal Finzi-Contini, sich des Nachlasses Carlotta van Kampens zu bemächtigen. Seelenfischer, Teil 3.