Wie in "Das fünfte Schaf" macht sich Lina ans Schäfchenzählen, um einschlafen zu können. In der Schafherde befindet sich wieder der umgängliche Wolf, der diesmal allerdings zu weinen anfängt. Er hält einen Drohbrief vom Wolfsrudel in den Pfoten. Die Wölfe kündigen sich an, um Schaf Nr. 8 zu holen, das er angeblich entführt habe. Lina und ihre Schafe nähen sich "Wolfskutten" und lernen heulen. Als die schaurige Meute eintrifft, merken sie jedoch bald, dass es sich hier ebenfalls um Schafe im Wolfspelz handelt und es stellt sich heraus, dass Schaf Nr. 8 wohlbehalten das Weite gesucht hat: mit dem Schiff in den Süden. Im Traum reisen sie ihm hinterher. - T. Kreijtschi illustriert Linas Traum wie den Vorgänger mit witzig überzeichneten Tieren und gruseligen Szenen. Seine Schafe haben ausdrucksvolle Gesichter und wirken kantig. Eines trägt Pflaster auf geschorener Haut. Der räudige Wolf mit weisser Schlafmütze und blicklosen Augen erregt Mitleid. Lina ist ein mutiges Mädchen, das, umgeben von der Schafherde, keine Abenteuer scheut. Als Fortsetzung zum Vorgänger empfohlen. Ab 4